Waldwirtschaft

Wald

Die Waldwirtschaft der Gemeinde Eppan umfasst insgesamt 2.313 Hektar, wobei 223 Hektar unproduktive Flächen (Felswände unterhalb Penegal-Gantkofel) ausmachen. Die Waldgründe bestehen aus zwei großen zusammenhängenden Waldkomplexen und einzeln verstreut liegenden Waldparzellen in der Talsohle.

Komplex Montiggler Wald (994 Hektar):

Der Wald erstreckt sich von der Gemeindegrenze Kaltern im Süden zu den Montiggler Seen bis zur Fraktion Schreckbichl im Norden. Die gängigsten Baumarten sind hier die Föhre mit 75% Anteil, gefolgt von der Fichte und Tanne 8%, Lärche 8% und verschiedenen Laubbäumen (Kastanie, Traubeneiche, Hopfenbuche, Robinie, Blumenesche, Linde, Pappel, Vogelkirsche) 9%. Die Buche kommt natürlicherweise hier nicht vor.

Komplex Oberberg (1.277 Hektar):

Dieser erstreckt sich von Matschatsch im Süden entlang des Bergkammes (Provinzgrenze) bis zur Gemeinde Tisens nördlich von Gaid. Hier dominiert ebenfalls die Föhre mit 38%, gefolgt von der Fichte und Tanne 26%, Lärche 21%, Buche 13%, verschiedene Laubbäume 2%.

Die Gemeinde vergibt jährlich Schlägerungsarbeiten, um Brenn- und Nutzholz für die Bürger bereitstellen zu können. Ebenso werden im Zuge der Waldverjüngung Holzlose mittels öffentlicher Versteigerung an interessierte Firmen vergeben. Auskünfte und Informationen erhalten Sie im Amt für Wirtschaftsdienste der Gemeinde, Telefon +39 0471 667538.

Zur Bearbeitung der Wälder werden ganzjährig drei Waldarbeiter von der Gemeinde beschäftigt. Zusätzlich zu den unten angeführten Mitarbeitern werden von der Autonomen Provinz Bozen saisonal zwei Tagelöhner für das Gemeindegebiet Eppan beauftragt.

Aufgaben:

  • Fällen von Bäumen
  • Waldpflegearbeiten (Aufforstung, Jungwaldpflege und Durchforstungen)
  • Instandhaltung der Forstwege (Schotterung der Fahrspur, Säuberung und Austausch der Wasserrinnen und Mähen der Böschungen)
  • Instandhaltung der Wanderwege
  • Überprüfung der Löschweiher

20.07.2023

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